Berichte von 01/2014

Tag 3

Freitag, 31.01.2014

Heute geht’s endlich zum neuen Quatier. Bevor wir aber das Hostel beziehen konnten, haben wir unsere Touren gemacht. Als erstes ging es zum Cradle Mountain. Dort konnten wir uns entscheiden, ob wir den leichten Walk um den See nahmen, oder den für Fortgeschrittene auf den Berg mit schöner Aussicht. 8 sind den schweren und 4 den leichten. Ich war echt stolz, dass ich den Berg geschafft habe zu besteigen! Der war echt steil an einigen Stellen und dazu bin ich noch untrainiert und nicht an die Hitze gewöhnt. An einer Stelle stand ich nur uns habe nach oben geguckt. Oh Gott da soll ich hoch? Das haben andere Bergsteiger gesehen und haben mich angefeuert „Go girl!“. Das war echt lieb. Nach einer Stunde und ein bisschen waren wird dann oben beim Marions Lookout (sofort an Mama gedacht :) ). Die Aussicht war echt wunderschön. Da hat sich die Anstrengung wirklich sehr gelohnt. Ich war immer noch von mir selbst überrascht, dass ich das geschafft habe. Der Abstieg ging dann auch wieder recht steil nach unten. Es war an einigen Stellen echt rutschig und wackelig. Aber meine Air Max haben alles mitgemacht (die werden echt nach der Reise an die Wand gehangen! Was die schon alles mitgemacht haben!). Das schlimmste war eig, dass der Tourguide immer aus Sichtweite war. Er ist einfach immer vor gerannt und hat irgendwann auf alle gewartet und sobald der Letzte da war ging es weiter. Das bedeutete der Letzte hatte nie eine Pause und Will hat selber geschnauft wie ein Bulle. Er hat nun mal aber auch als Hobby wandern, dass heißt aber nicht, dass man so „angeben“ muss. Das hat echt genervt. Am Ende bin ich dann einmal umgeknickt. Es war jetzt nicht so schlimm, aber es tat schon weh. Will war natürlich wieder so weit vorne, dass er es nicht mitbekommen hat. Das Beste war dann am Ende. Hans hatte es nicht geschafft mit der Gruppe mitzuhalten da er Bilder gemacht hat und sich auch in Ruhe einfach Sachen angeguckt hat. Als Will endlich bemerkt hatte, dass er fehlt, hat er nur gemeint er macht Bilder und braucht deswegen so lange, er findet schon sein Weg! Das fanden wir echt frech und Annso, Caspar und ich haben dann auf ich gewartet, vor allem weil es an einer Abzweigung war. Und so was nennt sich Tourguide, echt frech. Am Wagen angekommen bemerkten wir das erste Mal, dass „der Käfig“ mit unserem Gepäck gar nicht abzuschließen geht. Das heißt jeder hätte sich einfach an unserem Gepäck bedienen können. Als Will das Auto verließ schloss er es auch nicht ab. Daraufhin machten Severin und ich uns einen Spaß. Wir schlossen das Auto ab und nahmen den Schlüssel mit uns, da alle am See waren und schwammen. Danach setzten wir uns zu ihnen. Als Will zurück zum Auto ging und bemerkte, dass das Auto abgeschlossen war, hatte er erst einmal einen kleinen Schock. Wir erlösten ihn aber schnell und gaben ihm den Schlüssel zurück.

Lunch gab es dann in Sheffield. Caspar, Annso und ich sind in den Supermarkt und haben uns noch Cracker zum Mittag geholt. Wir haben uns dann an einem Tisch im Park gesetzt und haben gegessen und geredet. Das Dörfchen war sehr klein wieder und es gab nichts zu gucken. Also ging es gleich nach dem Essen weiter.
Unser nächster Stopp nach'm Lunch war ein Honey Tasting. In dem Laden gab es so viele verschiedene Honigsorten! Der Laden war echt niedlich aufgebaut und man durfte jeden Honig probieren. Eine Eiskugel hat jedoch $5 gekostet und das habe ich mir dann doch verkniffen. Nach so vielen verschiedenen Honigsorten tat mir echt mein Bauch ein bisschen weh. Ich hätte mir bestimmt den Himbeerhonig für zu Hause geholt, aber man darf diesen Honig leider nicht mit nach Westaustralien nehmen und ich wollte mich auch nicht mit abschleppen.
Nächster kurzer Essensstopp war 41 degrees south. Dort gab es leckeren spezial geräucherten Lachs. Der war lecker, aber ich bin ja eh nicht so der Fisch-Fan. Dann konnten wir noch so eine Fischpastete probieren. Allerdings war mir die etwas zu fischig!

P { margin-bottom: 0.21cm; }Unser Hostel war in Launceston und war dieses Mal echt schön! Ich habe mir mit allen Mädels ein Zimmer geteilt (außer Annso die war mit Caspar im gemischten Zimmer). Die Frau an der Rezeption war echt seltsam. Sie hatte einen Ausschnitt bis zum Bauchnabel und eine Art Netz-Tshirt an. Sie erinnerte ein bisschen an Amy Winehouse. Am Abend haben alles Geld zusammen geschmissen und wir habe Hähnchen Curry gekocht. Annso, Caspar und ich haben noch einen Einkauf für den nächsten Tag gemacht und sind dann auch in die Küche gegangen. Annso und Caspar haben Frikadellen für Lunch am nächsten Tag vorbereitet und ich habe beim schneiden für das Abendbrot geholfen. Severin hatte ein recht stumpfes Messer und hatte sich in den Finger geschnitten. Ich hatte zum Glück gerade meinen kleinen Rucksack bei mir mit Desinfektionsspray und Pflastern. Also habe ich schnell Klopapier geholt zum abtupfen, habe Severin gestützt um ins andere Zimmer zu kommen, ihr war schwindelig, und habe dann ihren Finger verarztet. Als ich fertig war hat sie mich gefragt ob ich nicht doch lieber eine Karriere in der Medizin machen möchte – aber nein danke :)
Das Essen war trotz Zwischenfall super lecker! Außer Dominik dem Vollhonk der keine Rücksicht auf andere nimmt haben alle gleich viel bekommen und sind mehr oder weniger satt geworden. Es ist einfach schwer Mengen für 18 Personen abzuschätzen. Am Abend sind viele in Pub gegangen. Später wollten Severin (Mitte – Ende 20) , Kristel (42) und ich nachkommen. Doch plötzlich kamen Annso und Caspar ins Zimmer und meinten Caspar kommt nicht rein. Das 1. Mal hatten beide kein Ausweis, das 2. Mal durfte nur Annso mit Flip Flops rein, aber Caspar nicht. Danach hatten sie dann keine Lust mehr. Also haben wir beschlossen einfach im Zimmer zu bleiben und Wein zu trinken den Kristel und Severin spendierten. Von Zeit zu Zeit kamen immer mehr aus dem Pub zurück und es wurde eine richtig nette und gesellige Runde.
So gegen Mitternacht waren wir aber alle sehr müde und sind ins Bett gegangen.

Tag 2 durch Tasmanien

Donnerstag, 30.01.2014

Morgens ging es dann wieder früh raus, um unsere nächsten Stopps zu bestaunen. Beim Frühstück bemerkte Hans, wie leicht man verarscht wird. Er hatte sich gestern unter dem Vorwand „great value“ Erdnussbutter gekauft. Als er es heute genauer begutachtete stellte er fest, warum es so günstig war. Die Erdnussbutter war seit 2 Wochen abgelaufen – mh lecker!

Erster Stopp waren die Montezuma Falls. Um zu ihnen zu kommen mussten wir zuerst eine Stunde wandern. Zum Glück ging es aber gerade und nicht viel Berg auf, Berg ab und ich konnte mich die ganze Zeit mit Severin unterhalten, also ging es schnell rum. Auf dem Weg gab es eine kleine Hölle, die Minenarbeiter vor langer Zeit erbaut haben. Wir durften kurz rein und uns den Gang angucken. An den Wänden waren allerdings viel zu viele Spinnen! Kurz vor dem Wasserfall gab es dann eine Stahlhängebrücke (fast wie im Dschungelcamp) die einfach von einem Ende des Berges zum anderen führte. Sie war echt wackelig aber es war schon echt cool darüber zu gehen :) Von der Brücke aus konnte man schon den Wasserfall sehen. Der war echt lang und super schön! Er ist der größte Wasserfall Australiens. Davor haben wir dann Bilder gemacht und uns gestärkt für den Rückweg.
Unsere Mittagpause war im kleinen Dörfchen Strahan. Es war wirklich KLEIN! Wir haben unsere selbstgeschmierten Brote gegessen und sind dann noch ein bisschen im Dörfchen herum gelaufen. In einem Laden werden verschiedene Sachen aus einem bestimmten Baum namens Huon Pine hergestellt. Dieser Baum wächst jedes Jahr nur rund 0,3 – 2 mm. Die Dinge waren auch dementsprechend teuer, aber auch wunderschön!

Zum Schluss waren wir noch bei den Henry Dunes. Riesige Dünen die wir erst herauf klettern mussten. Unsere Füße haben gebrannt, weil der Sand so heiß war. Oben angekommen hat es sich aber echt gelohnt. Es hat so einen Spaß gemacht diese Dünen runter zu springen und Fotos zu machen. Das war schon echt ein tolles Erlebnis. Nachdem alle ausgepowert waren und mit sehr vielen tollen Bildern in der Tasche, ging es dann wieder zurück zum Bus. Davor wurde sich dann erst einmal entsandet und alle saßen total erschöpft im Bus. Wieder im Quartier angekommen haben wir beschlossen im nahen See baden zu gehen. Dort angekommen wurden wir dann erst einmal von ein paar Jugendlichen Dorf-Australiern mehr oder weniger erfreulich entdeckt. Als ich das Wasser sah, überlegte ich mir das schwimmen jedoch anders. Es war komplett orange. Außerdem war mir auch mittlerweile kalt, da ein recht starkes Lüftchen wehte. Wieder im Haus angekommen gab es erst einmal eine Dusche hinterm Schimmel-Vorhang, aber wie so oft – Augen zu und durch. Als ich wieder im Zimmer angekommen bin, saß der Chinese in seinem Bett und hat sich seine Fußnägel geschnitten. Der hammer war er hat sie danach einfach in den Raum geworfen! Einfach auf den Boden geschmissen, sodass vor meiner Leiter die ganzen Fußnägel lagen, was echt ekelig war! Annso hatte ihn nach einer Weile dann angesprochen, ob er nicht bitte seine Nägel einsammeln könnte. Was er dann auch tat, allerdings auch nur so grob und erwischte nicht alle. Zum Abendbrot gab es für uns einmal was besonderes: Taccos :) Die waren super lecker! Ein paar Leute hatten sich zusammen getan und haben für sich so Teigtaschen gemacht, die super lecker waren und wo alle probieren durften. In einem war ein $2-Stück versteckt. Wer dieses bekommt sollte Glück haben. Jedoch hatte keiner es in seinem gefunden, sodass die Befürchtung nahe lag, dass einer das Geldstück einfach verschluckt hat. Beim abwaschen kam jedoch die Erlösung. Es war noch im trüben Wasser. Es war wohl zu schwer und ist aus der Tasche gefallen. Nach dem abwaschen habe ich mich noch ein bisschen mit Nadya unterhalten, bevor ich hundemüde ins Bett gefallen bin.

In 5 Tagen durch Tasmanien!

Mittwoch, 29.01.2014

Am nächsten morgen ging es dann los mit unserer Reise. Wir haben eine extra Tasche für die Zeit in Tasmanien gepackt, damit wir nicht alles mitnehmen mussten. Den Rest haben wir bei Kelvin in einem extra Raum eingeschlossen. Unser Privileg war, dass wir direkt vor der Tür abgeholt wurden, wir mussten lediglich die Straßenseite wechseln. Also haben wir dort gewartet bis sie endlich um 8:30 (geplant war 8) vor fuhren. Sachen schnell in den Anhänger, der mehr wie ein Käfig als wie ein Anhänger aussah. Der Bus war bis auf 3 Plätze besetzt und wir füllten nun die letzten Plätze. Also ging es los. Wir wussten weder so richtig wo es hingeht, noch wie lange wir fahren mussten. Die Nationalitäten waren sehr unterschiedlich, jedoch war Deutsch wieder in der Überzahl. Es gab: 2 Chinesen, 1 Koreanerin, 2 Schweizer, 1 Belgierin, 1 Engländerin und 5 Deutsche (uns inbegriffen). Da wir nur eine kurze Nacht hatten, sind wir 3 erst einmal eingeschlafen. Ich habe, sehr zur Belustigung meines Sitznachbars, dann noch in einer sehr komischen Pose nach vorne an den Sitz gelehnt geschlafen. Unser erster Stopp war der Mt National Park. Der war wirklich wunderschön. Den Wasserfall (Russel Falls) aus diesem Buch kannte ich schon aus meiner GEO-Zeitschrift die ich zu Weihnachten von Kirsche und Matten bekommen habe :) Die meiste Zeit habe ich mich mit der Französin Kathleen unterhalten. Der nächste, eigentlich nicht geplante Stopp, war ein kurzer an einer kleinen Farm. Dort konnte man frisches Obst kaufen. Allerdings waren 10$ für eine Schale Erdbeeren für mich ein bisschen zu viel. Will (Guide der JUMP-Tour) hat jedoch eine Schale Brombeeren für alle zum teilen gekauft. Die waren schon echt lecker. Nächster Stopp Hydro Tasmania (Tarraleah). Naja war halt so eine ganz schöne Aussicht, aber an sich nur 5 Leitungen, die einen Berg herunterliefen. Also nicht unbedingt was für mich. Als Will rückwärts fahren wollte hat er den Winkel so komisch gewählt, dass er den Anhänger verkantet hat. Ihn hat es aber nicht sonderlich interessiert und ist danach einfach vorwärts gefahren.

Mittagspause haben wir dann am Lake St Clair gemacht. Das war ein so toller Ausblick zum essen! Wir wollten noch ein kleinen Wanderweg gehen, allerding war dieser aus irgendeinem Grund gesperrt. Also sind wir nur ein bisschen am See lang gegangen. Nach ca. 1,5 Stunden ging es dann weiter.
Letzter Stopp ist Donaghys Hill. In der Hitze sind wir nun erst einmal den Berg hinauf zum Aussichtspunkt. Es war super heiß, aber alle haben es nach oben geschafft und waren sehr glücklich und haben die Aussicht genossen.
Nach einer gefühlten Ewigkeit und einem langen und vollem Tag sind wir dann endlich an unserem 1. Quartier in Tullah angekommen. Also naja sachte ausgedrückt – wir waren geschockt. Bevor wir ins Haus sind hat Will uns erklärt, dass die Bettdecken nicht nach jedem Mal gewaschen werden und deswegen wir ein Bettlacken aus die Matratze und eins unter die Bettdecke legen sollten, damit wir sie nicht berühren. Das ist schon echt pfui. An dem Duschvorhang war dann auch noch Schimmel und am Kühlschrank an der Seite Rost. Das Carport wurde zum Wohnzimmer umfunktioniert und durch die Wellpappe an den Seiten kam schon das Gras durch. Aber gut 2 Tage nur. Abends haben wir uns zur großen Überraschung Nudeln gekocht (ich glaube ich habe noch nie so oft Nudeln gegessen, aber es ist nun mal das günstigste..). Ein paar Leute sind essen gegangen und der Rest ist im Haus geblieben und hat gekocht. Am Abend habe wir uns alle sehr gut verstanden und unterhalten. Als ich abends dann mein Bett bezogen habe, habe ich in den Sheets dann noch so 15 Haare gefunden was echt ekelig war. Aber gut Augen zu und durch. Backpacking ist keine Luxusreise.

Ein Tag in Hobart bei Hitze – von wegen Tasmanien ist kälter als das Festland

Dienstag, 28.01.2014

Die Nacht war wieder sehr kurz und wir wurden auch wieder um 8 sehr sanft von dem Zug geweckt -.- Heute morgen sind wir erst einmal mit dem ganzen Gepäck im Bus in die Stadt gefahren. Wir wollten von da aus planen wollten, was wir die Tage machen. Wir saßen 2 Stunden im Informationszentrum, bis wir entschlossen haben, dass wir ein 5-tages Tour einmal um Tasmanien herum machen möchten (629$ ohne Essen). Ich habe mir noch schnell eine VIP-Backpacker-Card bestellt, mit welcher man Vergünstigungen bekommt. Da wir jetzt wussten, dass wir noch länger in Hobart bleiben haben wir Kelvin gefragt, ob wir noch eine Nacht bei ihm bleiben können. Er hat sich sehr gefreut und gleich angeboten, dass wir unser ganzes Gepäck bei ihm im Auto lagern können und, dass wenn er Feierabend hat er uns mit zurück zum Haus nehmen kann. Das Angebot haben wir gleich angenommen. Zum Mittag haben wir dann in einem super heißem Imbiss Pommes gegessen. Es war drinnen wärmer als draußen! Danach waren wir noch in einem Surfladen, aber es war einfach zu heiß zum herum laufen, deswegen haben wir uns auf eine Wiese gesetzt und haben unsere Füße in einem Springbrunnen gehalten. Der war so schön kühl und hat uns erst einmal akklimatisiert. Wir waren auch alle sehr müde und erschöpft von der Hitze (30 Grad ohne Wind und kaum Schatten) und dem wenigen Schlaf. Bevor wir nach Hause gefahren sind, sind wir noch für das BBQ am Abend einkaufen gegangen. Um 16:30 haben wir uns dann mit Kelvin am Abend am Auto getroffen. Das BBQ war wieder sehr lecker und dieses Mal gab es Eis zum Abendbrot. Danach hat Kelvin wieder seinen Gin raus geholt. Er hat auch ganz alten Gin von 1960 und viele andere alte Alkoholische Sachen raus geholt und wollte immer das wir trinken. Es war echt witzig. Heute haben wir auch heraus gefunden, dass zuletzt jemand 1994 in dem Haus gelebt hat. Wir haben laute Musik angemacht auch welche dir wir jetzt in den Clubs hören. Wir haben alle zusammen getanzt und sind einfach durch das Zimmer gesprungen! Es war super lustig und hat echt viel Spaß gemacht. Wir waren am Ende alle so durch geschwitzt und sind dann noch schnell duschen gegangen. Wir mussten heute unser Zelt nicht aufbauen, da Kelvin uns Angeboten hat in den Bett zu schlafen, wo seine Kinder geschlafen hatten. Diese waren nämlich wieder bei der Mutter. Wir haben das Angebot dankend angenommen und waren echt froh ein Bett zu haben und einfach nur ins Bett zu fallen :)

Erster Tag in Hobart

Montag, 27.01.2014

Diese Nacht war sehr schrecklich!! Mein Schlafsack war viel zu dünn und ich habe nur gefroren, deswegen habe ich auch nur ungefähr 2 Stunden geschlafen oder so. Um 8 Uhr ist auch 10 Meter von unserem Zelt entfernt ein Zug lang gerast und hat genau auf Höhe unseres Zeltes getutet. Spätestens da waren wir wach. Zum aufwachen kam dann auch James an unser Zelt und hat uns selbst gepflückte Früchte gebracht. Das war total lieb. Die haben soo lecker geschmeckt! Zum Frühstück haben wir von Kelvin Toast mit selbstgemachter Marmelade aus den Früchten aus seinem Garten (Super lecker) und schwarzen Tee. Wir haben dann mit ihm geredet und beschlossen wir wollen uns das Museum MONA angucken und von da aus mit der Fähre rüber nach Hoabrt. Also haben wir uns auf den Weg gemacht. Erster Stopp war der Supermarkt, um uns Wasser für den Tag zu kaufen. Als wir wieder aus dem Supermarkt kamen sahen wir unseren Bus an uns vorbei fahren und da wir in Austins Ferry sind (außerhalb der Stadt) fahren Busse immer nur alle ½ Stunden – Stunde. Also beschlossen wir dann die 3 km zum Museum zu laufen.

Das Museum naja, also wie soll ich es sagen.. Es war nicht so meins. In jedem 2. Bild hat man einen Penis gesehen (MONA steht für „Museum of Old and New Art“). Naja, also ich weiß nicht, es war einfach nicht so mein Geschmack an Kunst muss ich sagen. Aber gut.
Danach fuhr dann die Fähre direkt hinterm MONA nach Hobart. Die Fahrt war wunderschön! Man hat so viel gesehen! Das eine riesige Schiff, was im Hafen stand hieß „HSV 2“. Fand ich schon echt witzig :) In Hobart angekommen waren schon alles zu! Selbst das Informationscenter! Gestern war ein Feiertag und deswegen hat alles heute auch schon früh zu gemacht. Total nervig! Also saßen wir doof in Hobart rum, da wir die letze Fähre gebucht hatten und diese noch etwa 4 Stunden dauert.
Eine sehr niedliche Entdeckung war der eine Spatz. Der Spatz versuchte vergeblich ein Brotstück gegen 2 Möwen zu verteidigen. Und als der Vogel mit dem Brotstück los fliegen wollte konnte er nur 10cm vom Boden abheben, weil das Stück einfach zu schwer für ihn war. Das war so niedlich! Das einzige offenen Geschäft war ein Reisebüro. Also haben wir beschlossen uns dort Informationen für eine Tour einmal um Tasmanien zu holen. Die Frau war etwas inkompetent, deswegen haben wir beschlossen erst einmal nur die Broschüre mitzunehmen.
Danach waren wir noch kurz am Wasser und dann war es endlich Zeit die Fähre zu nehmen. Wir waren die Einzigen, die auf der Fähre waren. Annso und Caspar sind vorne rausgucken gegangen und ich stand hinten und habe Fotos gemacht. Dann hat mich ein Crew-Mitglied angesprochen und mich gefragt wohin wir wollen. Ich habe ihm kurz alles erzählt und er meinte nur: Dein Englisch ist ja tota gut aber du hast einen komischen Akzent! Den habe ich noch nie gehört, ich kann nicht herausfinden woher er kommt. Dann habe ich ihm noch kurz von meinem Auslandsjahr erzählt und da war das Rätsel gelöst. Das ist echt witzig, dass egal wo ich bin werde ich auf mein Englisch angesprochen :)
Als wir wieder bei MONA waren haben wir dann den Weg zurück zu Kelvin angetreten. Also 3km wieder zurück. Kelvin hatte uns abends zum BBQ eingeladen, also haben wir noch Chips, Lollies und Eis zum Nachtisch gekauft. Wir saßen alle draußen zusammen und haben Burger und Würstchen gegessen. Zum Nachtisch gab es selbst gemachten Pudding mit frischen Früchten. Es war alles total lecker und es war echt nett. Als die Kinder im Bett waren hat Kelvin noch einen Gin raus geholt und wir haben noch ein bisschen zusammen geredet und getrunken. Es war echt ein netter Abend. Für die Nacht habe ich noch von Kelvin eine Wolldecke bekommen und ich hatte mich sehr dick angezogen! Heute Nacht kann ich einfach nicht frieren!!

Vorerst letzter Tag in Melbourne – Australia Day!

Sonntag, 26.01.2014

Heute morgen war die Australia Day Parade. Da sind alle möglichen verschiedenen Verbände gelaufen. Es ging vom Kleinwüchsigen-Club bis zum Miss-Gay-Victoria, Chöre, alte Fahrräder bis hin zu Chinesen- Vereinigung. Es waren so viele Länder vertreten und so viele verschiedene Clubs, das war schon echt toll. Auch wenn die Sonne ganz schon auf uns geschienen hat und es mächtig heiß war.

Nach der Parade wollten wir zu Hungry Jacks und uns ein Eis zur Abkühlung kaufen. Den ersten konnten wir vergessen weil es brechend voll war. Beim 2. war es jedoch okay. In dem Footlocker wo wir rein sind hat Caspar endlich neue Schuhe gefunden. Seine sind schon Wortwörtlich auseinander gefallen. Wir haben auch einen Straßenkünstler gesehen, der mit Sprühflaschen Bilder gezaubert hat. Das war schon echt beeindruckend! An dem Tag wussten wir einfach nicht mehr was wir tun sollen und haben uns deswegen entschieden früh zum Flughafen zu fahren. Beim einchecken war irgendwas mit Annso's Tasche. Sie musste also noch mal zurück und ihren Rucksack vor der Security öffnen lassen. Caspar und ich waren allerdings auch schon durch also haben wir nicht gesehen was los war. Der Security-Mann hat dann nur alle Sachen von Annso nochmals nach vorne geholt die ich hatte. Wir haben also nur die ganze Zeit mitbekommen wie Annso mit dem Mann geredet hat. Es stellte sich heraus, dass sie ihr Taschenmesser in ihrem Rucksack vergessen hatte. Da der Rucksack 5kg leichter war als sie durften, konnten sie noch Caspar Handgepäck aufgeben und dort das Taschenmesser rein packen. Was ein Glück. Der Flug nach Hobart (Tasmanien) war kurz (1 Stunde) und ohne weitere Komplikationen. Hobart hat so einen Mini Flughafen! Auf dem Gepäckband stand eine Plastikrobbe. Ich glaube das war Werbung, aber schon witzig :)! Kelvin (Host, wo wir die nächsten Tage im Garten campen können, hat uns gesagt ein Taxi zu ihm nach Hause kostet $50. Wir haben den Taxifahrer gefragt und er meinte $70-$90. So da standen wir jetzt. Was machen wir nun. Das war dann doch ein bisschen viel. Also entschieden wir erst einmal mit dem Airport-Shuttle in die Stadt zu fahren ($23 hin und zurück). In der Stadt standen wir erst einmal Planlos, es fuhren keine Busse mehr, da es Sonntag war. Annso ist zu einem Taxifahrer gegangen und hat gefragt was es kosten würde nach Austins Ferry. Er meinte $45-$50 und Annso meinte nur ok danke. Dann meinte er okay $42. Ne auch nicht. Okay für $35 nehme ich euch jetzt mit! Also sind wir für $35 dann mitgefahren. Als wir dann beim Grundstück ankamen und das Haus sahen waren wir erst einmal geschockt! Ein sehr altes Haus mit einem riesigen Garten und alten Schuppen – oh Schreck was haben haben wir uns da nur eingebrockt. Naja sind ja nur 2 Nächte.. Schaffen wir schon!! Also los geht’s und auf ins Haus. Das Haus sah von innen genauso wie von außen aus. Sehr altes Inventar und auch Tapeten und alles im sehr alten Stil einfach. Kelvin und seine 3 Kinder (13 James, 9 Sam und 6 Gracy). Kelvin hat uns noch einen schwarzen Tee gemacht bevor wir unser Zelt aufgebaut haben. Alle waren wirklich total lieb, aber es war auch echt ungewohnt und anders da alles so alt war. Als das Zelt aufgebaut war hat Kelvin uns dann das Klo-Haus gezeigt. Dieses war ein kleiner Fußmarsch entfernt. Zuerst musste man über eine kleine Brücke, zwischen Obstbäume durch, ein kleinen Hang hinauf auf einer kleinen Holzrampe, dann noch einen kleinen Hügel hinauf und dann war man endlich beim Klo :D So damit man aber auch tatsächlich aufs Klo kann muss man zuerst das Wasser neben der Toilette anmachen. Wenn man gespült hat musste man das Wasser dann auch wieder ausdrehen, damit es nicht überläuft. Das war schon echt eine Erfahrung! Aber irgendwie gehört so eine Geschichte auch zum Backpacker dazu.
Nach dem Klo-Rundgang haben wir dann das Zelt eingeräumt und sind schlafen gegangen.

Tipp des Tages: Free Guided Tour (gibt es in Melbourne und Sydney)

Samstag, 25.01.2014

Morgen hatten wir bemerkt, dass wir wohl unser Toast gestern unten auf'm Tisch liegen gelassen haben. Das ist immer ganz gefährlich im Hostel, da dieses am nächsten Tag gleich weg ist. Also sind wir los und wollten uns unterwegs noch was holen. Wir haben dann einen Bäcker gefunden, der ganz gut aussah. Ich habe mir eine Käse-Knoblauchstange geholt und einen Berliner. Die Stange war echt lecker, aber der Berliner hat irgendwie ganz komisch geschmeckt. Ich war aber auch schon zum Glück satt nach der Stange, sodass ich ihn beruhigt wegschmeißen konnte. Ich bin dann noch mal kurz zu STA rein, um zu checken, ob sie alle Informationen eingetragen haben, hatten sie zum Glück. Also bin ich gleich wieder zu Annso und Caspar gegangen, die in der einer sehr schönen Kirche waren. Jetzt merkt man langsam, dass es echt anstrengend werde kann immer auf einander zu hocken. Die Luft wirkt einfach angespannt. Auf'm Federal Square sind manchmal Showleute die sich dort ein bisschen Geld verdienen. Dieses Mal war dort ein Typ der meinte am Ende fährt er auf einem riesigen Einrad. Aber er hat mehr gequasselt, als tatsächlich gemacht. Das war echt anstrengend. Danach haben wir eine 3-stündige Free Guided Tour gemacht. Das heißt du zahlst am Ende Trinkgeld für die Tour und das ist das Geld was er verdient. Wir hatten Ben als Führer. Er war super interessant! Er konnte sehr viel erzählen und es auch witzig verpacken, sodass man ihm gerne zugehört hat. Wir waren echt platt. Noch einmal schnell zum Supermarkt, ins Hostel und gekocht. Noch ein bisschen mit Johannes telefoniert und dann haben wir uns ans packen gemacht, da wir morgen nach Tasmanien fliegen. Um 10 Uhr an einem Samstag (!) hat uns dann eine Frau im Zimmer angeschnauzt (10 Betten Zimmer), dass wir leise sein sollen, da sie morgen früh arbeiten muss. Also ich meine wenn man so empfindlich ist sollte man nicht in ein Jugendhostel gehen, wo um 5 Uhr morgens die meisten besoffen ins Zimmer kommen und es dann spätestens auch laut wird. Naja wir haben dann noch schnell zu Ende gepackt und sind dann ins Bett.

Gümmel Tag

Freitag, 24.01.2014

Heute morgen haben wir noch schnell die letzte Wäsche rein geschmissen und sind dann schnell los. Es hat leicht geregnet und ich hatte eine Regenjacke sehr vermisst. Eigentlich wollten wir gleich ins House of Parliament, allerdings sind wir leider zu spät los gekommen. Also sind wir erst einmal auf den Victoria Market gegangen. Am erstaunlichsten fand Caspar die Fleischabteilung, ich glaube da wäre aber jeder Mann im heaven gewesen! Wir haben und 2 Mangos gekauft, 2 große Karotten und Pilze, eine Zucchini und eine kleine rote Ziebel. Es sah alles so gut aus! An dem Stand, wo wir die Mangos gekauft haben, hat uns sogar eine junge deutsche Bedient. Überall wo man hingeht sind Deutsche!! Nun sind wir noch Schuhe suchen gegangen für Caspar, allerdings ohne Erfolg. Ich brauchte noch eine Ismoatte zum Zelten. Im ersten Laden waren nicht sooo die tollen Sachen Eine Isomatte die sich ein bisschen aufbläst kostete $80 und das war mir dann doch ein bisschen viel, aber Caspar meinte 2 Türen weiter ist noch ein Outdoor-Laden. Also sind wir dorthin gegangen. Es war so ein riesiger Sale dort!! Ich habe eine Isomatte für $20 und sogar einen neuen Rucksack für $17. Ich war so glücklich! Danach ging es dann auch zum House of Parliament. Die Tour war kostenlos und super interessant. Wir haben viele interessante Fakten herausgefunden. Danach sind wir wieder ins Hostel und haben mit dem frisch gekauften Gemüse eine Reisgemüsepfanne gemacht mit Süß-Sauer-Soße (die allerdings aus'm Glas war und echt nicht lecker geschmeckt hat. Die Reispfanne war aber so lecker!! Zum Nachtisch gab es die Mango. Ich glaube ich habe lange nicht mehr eine so leckere Mango gegessen!! Später sind Annso und Caspar noch mal alleine losgegangen und wollten einen Sparziergang machen. Dann haben sie jedoch doch geschrieben und mir gesagt, dass sie das Halbfinale jetzt gucken und ob ich dazu kommen möchte. Ich habe noch ein bisschen gelesen und bin dann hin gefahren. An der Bahnstation hat mich eine Schwedin angesprochen, ob ich wüsste welche Bahn man nehmen müsse, um zu einer Station zu kommen wo sie hin musste. Ich hatte keine Ahnung. Dann haben wir aber zusammen auf de Plan geguckt und es gefunden. In der Bahn haben wir uns noch kurz unterhalten, bis ich ausgestiegen bin. Wir haben raus bekommen, dass wir am gleichen Tag bei den Australien Open waren und auch in der gleiche Lounge. Das war echt ein witziger Zufall. Das Halbfinale ging schon wieder viel zu lange, deswegen sind wir auch schon vor Ende wieder gegangen.

Alles-geht-heute-schief-Tag

Donnerstag, 23.01.2014

Heute morgen hatten wir leider kein Toast mehr, deswegen bin ich los und habe neues geholt. Annso hat in der Zeit dann unsere Wäsche gewaschen. Die Kreuung vor dem Supermarkt finde ich sehr beeindruckend. Sobald grün für Fußgänger ist dürfen alle Fußgänger gehen. Das heißt eine Horde Menschen läuft einfach kreuz und quer über diese Ampeln herüber. Ich habe diese auch noch nie leer gesehen. Ich finde das echt so cool!!

Nachdem wir dann gefrühstückt hatten, sind wir zu STA, um mir ein Zugticket zu kaufen. Das stellte sich aber komplizierter heraus, als wir dachten. Zuerst haben wir komplett aneinander vorbei geredet, weil im deutschen Zugpass von STA (Annso und Caspar) sind auch Busse vorhanden. STA hier meinte jedoch nein sind sie nicht. Aber im Endeffekt waren es doch dieselben Tickets. Als wir das Zugticket kaufen wollten habe ich bemerkt, dass mein Portemonnaie noch in der Handtasche lag, welche ich heute morgen zum Toast holen hatte. Also bin ich wieder zum Hostel und habe es geholt. Auf'm Weg  zurück zur Bahn höre ich nur ein ratsch und der eine Henkel meines Rucksackes reißt ab. Jetzt hatte ich also ein Loch im Rucksack (Faustgroß) und einen Henkel habe ich dann Notdürftig befestigt. Jetzt haben wir erst einmal Mittag bei Subway gegessen. Das tat gut!! Also wieder zurück zu STA. Als wenn alles nicht schon genug wäre hatte ich auch noch meinen Reisepass nicht dabei, den man eigentlich braucht. Das hätte er mir auch mal früher sagen können -.- . Wir haben uns am Ende aber so geeinigt, dass ich ihm die Informationen später per Mail schicke.
Danach haben wir uns dann das Cooks Cottage angeguckt (ein altes Haus, leider konnten wir nicht rein da wir zu spät waren), welches in einem sehr schönen Garten stand. Caspar wollte sich noch gerne ein Buch kaufen, also sind wir noch durch die Stadt gegangen und haben einen Buchladen gesucht. Wir haben dann einen sehr schönen großen gefunden. Der war wirklich riesig! (Janine, das wäre was für dich gewesen!) Er hat sich dann The Hunger Games geholt. Danach sind wir auch schon wieder ins Hostel, haben gekocht und den restlichen Abend im Hostel verbracht.
Als ich am Abend meinen Rucksack aufgeräumt habe, habe ich auch den Reisepass gefunden – na super! Was für ein verworrener Tag!

Australian Open

Mittwoch, 22.01.2014

Heute morgen wurden wir ganz liebevoll von einer super lauten Baustelle direkt vor unserem Hostel geweckt. Ich wäre fast aus'm Bett gefallen!! Heute hatten wir Karten für Australian Open. War schon echt cool auf dem Gelände herum zulaufen, auch wenn wir nicht in die großen Arenen durften. Am Anfang des Geländes stand ein Auto mit ganz vielen Tennisbällen drinnen. Auch verschiedener Größen. Wir sollten schätzen, wie viele Bälle in dem Auto sind (3000-6000 Bälle). Gewinnen konnte man Karten für das Finale (haben leider nichts gewonnen :( !) Wie saßen einen Großteil einfach in der Heineken-Lounge und haben von Sonnenliegestühlen aus verschieden Tennisspiele angeguckt. Dann haben wir doch beschlossen bis zum Halbfinale auf'm Gelände ein bisschen herumzulaufen. Wir haben dann noch Doppels angeuckt, bei denen man kostenlos zugucken konnte. Wir saßen sehr weit vorne, da nicht viele zugeguckt haben. Nach dem Spiel hat der Gewinner aus dem einem Team (Mann-Frau Doppel) sein Handtuch in die Menge geworfen. Er hat mich zwar anguckt beim werfen, aber leider war ich zu klein :( Ein Typ nicht weit vor mir war leider zu groß. Danach haben wir noch einen Raum endeckt, wo man einen Tennisball schlagen sollte und dabei ein Foto gemacht wurde. Ich habe nicht einen von den 3 getroffen :D (Vielleicht sollte ich mir noch mal überlegen, ob ich wirklich mit Johannes mal Tennisspielen gehen möchte :D).

Am Ende wollten wir dann das Halbfinale wieder in der Heineken-Lounge gucken. Am Eingang wurden wir dann nach unserem Ausweis gefragt, aber zum Glück hatten wir ihn dabei! Das Spiel haben wir aber nicht geschafft zu Ende zu gucken, da es so lange ging und wir am Ende trotz langer Hose und Pulli einfach nur noch durch gefroren waren. Also haben wir uns auf den Weg zurück ins Hostel gemacht. Noch schnell vorher bei Coles eingekauft und ab ins Bett. Allerdings fingen um 00:40 wieder die Bauarbeiten vor unserem Fenster los -.- Wir waren alle allerdings so müde, dass uns das auch nicht viel anhaben konnte.

MELBOURNE

Dienstag, 21.01.2014

Heute haben wir erst einmal ausgeschlafen. Das brauchten wir auch! Morgens kamen 5 Leute ins Zimmer, um das Betten von den Ausgezogenen neu zu beziehen und den Boden zu wischen. Damit es nicht so stinkt (es hat wirklich sehr gestunken als wir rein kamen) hat einer mit einer Sprühflasche was verteilt. Zum Frühstück haben wir Toast und ein Spiegelei gegessen. Was ich besonders cool fand waren die 5 riesen Kühlschränke, der komplett mit Kühltaschen von allen Bewohnern voll war. Annso und Caspar hatten sich noch ein Pfannkuchenfertigbackzeug gekauft, welches überhaupt nicht funktioniert hat und gleich im Mülleimer landete. Die Pfannen waren auch ein Highlight. Die waren so eingedellt in der Mitte, dass sie nicht einmal stehen konnten.

Nach'm Frühstück haben wir unsere Rucksäcke gepackt und sind losgegangen. Am Fluss entlang sind wir dann zum „Royal botanic garten“ gegangen. Der Garten war wunderschön, aber es war recht windig und dadurch echt kalt. Gegen 17 Uhr sind wir dann zum Public Viewing vom Australian Open gegangen. Wir hatten Glück und konnten uns 3 Liegestühle zusammen sammeln und haben dann fast in der ersten Reihe geguckt. War schon echt cool wie viele da waren. Weil es echt frisch war ist Caspar noch mal zum Hostel gegangen und hat für jeden warme Sachen geholt. Wozu fliege ich ans andere Ende der Welt um wirklich überall wo wir sind Deutsche zu treffen?! Direkt vor uns saß eine Gruppe Deutscher. Ein wirklichen Lachflash habt uns auch der Vogelschiss auf Annsos Schulter bereitet. Zum Glück hatte sie sich ein Tuch um die Schultern gebunden, sodass er sich darauf entleert hatte. Das musste sie dann erst einmal auswaschen! Kurz danach habe ich mir dann mein Finger im Stuhl geklemmt. Das tat so weh! Wurde aber zum Glück nicht blau. Manchmal liefen da aber wirklich auch kuriose Gestalten herum. Nachdem eine Frau aufgestanden ist von ihrem Liegestuhl schreit ein Mann das ist mein Stuhl, rennt auf sie zu uns setzt sich hin. Dann will er mit dem Stuhl nach hinten rutschen zieht ihn hinter sich her und haut ihn fast einer Frau die auch auf einem Stuhl saß an den Kopf. Der war schon echt merkwürdig. Dann mitten im Spiel schreit ein Mann los, geht nach vorne und haut ein Schild um. Das war so laut und so viele haben sich erschrocken :D
Nach 4.5 Stunden Public Viewing waren wir dann auch komplett durch gefroren und sind zurück ins Hostel gefahren.
Melbourne ist schon echt eine coole Stadt!

Tag der Abreise

Montag, 20.01.2014

Kay meinte heute morgen, dass sie heute Mittag ins Kino geht und hat mich gefragt, ob ich mitkommen möchte. Sie meinte normalerweise fragt sie keine Couchsurfer, ob sie mit ins Kino wollen, da es sehr schwer zu verstehen ist für nicht muttersprachliche Zuschauer. Mein Englisch sei jedoch so gut, dass sie bei mir kein Problem sieht, dass ich es nicht verstehen könnte. Sie sagte sehr oft, dass mein Englisch wirklich gut sei. Das freut mich wirklich immer zu hören, vor allem von englischsprachigen (Danke Mama und Papa noch mal für mein Auslandsjahr, das war eines meiner Besten Sachen, die ich hätte tun können :)). Erst meinte ich nein ich gucke mir einfach noch mal den Botanischen Garten an. Aber als ich dann Geldabheben gegangen bin und sie mich nochmal gefragt hatte bin ich doch mitgegangen, da sich der Film echt gut anhörte. Als wir dann da waren erfuhr ich erst, dass es ein 55plus Treffen ist. Das heißt alle Personen die älter sind als 55 und in der Gruppe im Internet sind dürfen zu diesem Treffen. Das heißt ich habe den Schnitt ganz schön nach unten gezogen. Wir haben Philemina geguckt. Der Film war toll! Mir hat er super gut gefallen!! Auch wenn ich nicht jeden Witz verstanden habe konnte ich doch sehr gut folgen.

Nach dem Film wollten die noch Mittagessen gehen, aber ich meinte ich gehe dann in der Zeit in Botanischen Garten und Kay ruft mich dann an sobald sie fertig ist, damit wir zusammen nach Hause fahren.

Im Botanischem Garten habe ich mich wieder auf die Bank im Gebüsch gesetzt und gelesen. Es ist wirklich sehr schön dort! Nachdem Kay sich gemeldet hatte sind wir dann nach Hause gefahren. Dort habe ich mir Nudeln gekocht und mein Rucksack einmal neu gepackt.

Um 19:45 ging es dann Richtung Flughafen. Kay gab mir noch eine kurze Anweisung wo ich hin muss und verabschiedete mich dann. Sie meinte wenn ich noch mal in Melbourne bin kann ich ihr gerne schreiben und auf ihrer Couch schlafen. Also bin ich dann mit meinem ganzen Gepäck los marschiert. Mein Rucksack wog 21 kg, was ich nicht so ganz glauben kann die wollen einen nur verarschen bei einer billige Gesellschaft, aber zum Glück hatte ich ja Gepäck für 25kg gekauft. Vor'm Gate habe ich dann noch kurz mit Mama und Papa über Viber telefoniert. Ich war wirklich vom Check-In fasziniert. Ich glaube ich habe noch nie gesehen, dass es so schnell geht.
Ich saß zum Glück in der ersten Reihe am Fenster – bester Platz :D. Der eine Steward hatte eine deutsche Flagge auf seinem Namensschild, das finde ich echt amüsant dass man sogar deutsche hoch in der Luft am anderen Ende der Welt entdeckt.

Endlich in Melbourne angekommen musste ich noch schnell alle Früchte wegschmeißen die ich in meiner Tasche hatte, aufgrund der Fruchtfliegen die dort enthalten sein könnten.
Noch schnell mein Rucksack abgeholt, Hülle ordentlich (ja, Mama!) zusammen gelegt und weg gesteckt. Der Shuttle in die City fährt zum Glück alle 10 Minuten und ging auch echt schnell ($18 pro Fahrt). Am Ziel haben mich dann Caspar und Annso erwartet und wir sind zum Hostel gegangen. Dort musste ich noch schnell einchecken und dann konnten wir aufs Zimmer. Das war erst einmal ein kurzer Schock für mich, da es nicht so sauber war wie bei Kay und aufm Lacken iwelche schwarzen Flecken waren, aber ich werde es schon überleben. Die Badezimmer waren ein bisschen heruntergekommen, jedoch waren die Duschen renoviert (wie ich später erfuhr sind sie gerade in den Umbauarbeiten. Die Badezimmer eine Etage tiefer waren echt schick und neu!!).

So aber ich werde es schon überlegen!

What doesn't kill you makes you stronger!

Ein langer, aber sehr schöner Tag

Sonntag, 19.01.2014

(Bilder dauern zu lange zum hochladen, kommen nach wenn ich besseres WLAN finde)

Morgens wollten wir gleich zum George Wildlife Park fahren, allerdings hatten wir vergessen, dass an diesem Tag das große Fahrradrennen statt findet und deswegen die komplette Straße bis zum Park gesperrt war. Der Polizist meinte zu uns sie wäre allerdings in 1er Stunde wieder frei. Deswegen beschlossen wir zu Erst zum Auskunftspunkt zu gehen. Man hatte einen super Ausblick auf die Stadt und Kay hat mir sehr viel über die Geschichte der Stadt erzählt und wo alles ist. Es war aber sehr windig, also ziemlich kalt. Danach ging es wieder den langen Berg runter. Auf'm Weg hatten wir tolle Blicke auf die Stadt und fuhren auch an einigen Warnschildern für Kängurus und Koalas vorbei.
Nach 20 Minuten Fahrt waren wir dann endlich im Park. Dort meinte Kay dann allerdings, dass die Zeit zum Koala-kuscheln in 1 Stunde ist und ich nachdem ich einen Koala auf'm Arm hatte nach draußen kommen soll, weil sie dann wieder fahren möchte. Also hatte ich nur eine Stunde -.- .

Der Park war wirklich sehr cool! Man konnte die Kängurus füttern und sie haben sich sogar anfassen lassen. Die fand ich wirklich am Besten! Sie waren so zutraulich und auch so niedlich. Man konnte sogar aus manchen Bäuchen einen Känguruschwanz oder Bein hängen sehen. Man konnte alle möglichen Tiere sehen und auch von Nah begutachten. Um 1:30 habe ich mich dann zum Koala-kuscheln angestellt. Der Koala streckt die Arme nach dir aus und legt sie über dich wie ein Baby. Das ist total süß!! Die sind total flauschig und kuschelig.

Danach sind wir also wieder nach Hause gefahren. Im Auto ist Jasper (Kay's Hund) einfach nach vorne gekommen und hat sich auf meinen Schoß gesetzt. Kay meinte das Jasper das aus irgendeinem Grund nur bei Couchsurfern macht :) Ich fand das echt witzig und auch niedlich, aber er hatte echt scharfe Krallen!

Zu Hause haben wir dann schnell noch was gegessen und sind dann weiter zum Strand. Kurz vorm Strand war noch eine kleine Halle in der ein Markt aufgebaut war. Ich bin nur kurz durchgegangen, um es mir an zugucken. Neben der Halle war ein kleiner Leuchtturm auf den man hochgehen konnte. War schon eine tolle Aussicht, weil sie auch direkt an einem Strom war mit auch ein paar Booten. Das hätte Papa wirklich gut gefallen :) Danach ging es dann aber wirklich zum Strand. Es war sehr windig deswegen sind wir nicht schwimmen gegangen, sondern sind einfach nur am Strand lang gegangen mit dem Hund. Der Wind hat den feinen Sand immer so an die Beine gepeitscht, dass sie sich anfühlten, wie winzig kleine Nadeln. Ich habe noch schnell ein bisschen Sand in einen Hundebeutel gefüllt. Ich möchte jetzt von jedem Strand wo ich bin ein bisschen Sand mitnehmen. Kleine Falschen habe ich zum Glück dabei :) Zu Hause habe ich mir noch schnell was zu Essen gemacht und bin dann erschöpft aufs Sofa gesunken.

Das war ein wirklich anstrengender, aber auch ein sehr schöner Tag

Ein schöner sonniger Tag

Samstag, 18.01.2014

Kay ist heute mit einer Freundin im Kino gewesen, das heißt ich bin in dieser Zeit nach Adelaide gefahren. Für mich war es also das 1. Mal alleine Busfahren. Ich wusste nur, dass ich evt. in's Museum wollte. Den Rest wollte ich dann spontan gucken. Als ich das Museum auf der anderen Straßenseite gesehen habe, bin ich einfach schnell ausgestiegen und über die Straße zu Museum gegangen. Die Ampeln machen wirklich komische Geräusche, wenn sie grün werden (Laserpistolen-artig :D). Außerdem gibt es noch vor jeder Straße Noppen auf dem Boden für die Menschen mit einem Blindenstock. Das Museum war eigentlich ganz gut und interessant, allerdings war es wirklich eisig kalt und ich hatte nur eine kurze Hose und ein Top an. Nach 2 Stunden musste ich dann auch wieder in die Sonne flüchten und mich aufwärmen. Auf der Bank vor'm Museum habe ich dann kurz gepicknikt, bis ein Vogel mich nicht in Ruhe lassen wollte und ich schnell geflüchtet bin.
Danach bin ich zur Hauptpassage gegangen. Diese war allerdings wirklich nur eine Straße und nichts spannendes wirklich zu sehen. Das spannenste war dann das Geld abheben mit meiner neuen Karte, was aber zum Glück reibungslos klappte.
Also beschloss ich, da es in der Stadt nichts gab, in den botanischen Garten zu gehen. Dieser war wirklich wunderschön!! Ich habe dann eine Bank in Mitten von Büschen gefunden und mich hingesetzt und gelesen. Es kamen viele Leute vorbei und haben mich gegrüßt. Einmal ist eine Asiatin mit naja-englisch vor mir stehen geblieben und fragte mich: „Entschuldigung, darf ich von dir ein Bild machen? Das sieht so toll aus wie du da liest!“ Das fand ich auf der einen Seite echt komisch, aber auf der anderen auch echt ganz witzig :)

Nach 1.5 Stunden lesen habe ich dann wieder meinen Weg nach Hause angetreten.
Nichts nennenswertes geschah dann mehr an meinem Tag :)

 

A bloody hot day - wie Kay immer pflegt zu sagen

Donnerstag, 16.01.2014

      Außenbereich in der Mall Rainforest im Botanischem Garten Rainforest Bontanischer Garten Baum mit rieseigen WurzelnNach einer ziemlich heißen Nacht wollte ich mittags eigentlich in die Stadt fahren. Allerdings hätte ich es bei der Hitze (über 42°) nicht lange ausgehalten. Also bin ich mit Kay zur Bücherhalle gefahren, da sie dort einen Buchclub hatte. Auf'm Weg zum Auto wollte ich dann auf der Fahrerseite einsteigen, worauf Kay nur meinte ich müsste auf der anderen Seite einsteigen. Als ich ein bisschen verwundert geguckt habe meinte sie nur: „Wir fahren hier auf der anderen Seite!“ - Oops stimmt ja :D Da muss ich mich erst einmal dran gewöhnen. Wäre ich gefahren, wäre ich einige mal glaube ich auf der falschen Straßenseite gefahren. Das ist echt ungewohnt und wird echt ein Experiment wenn ich das erste Mal fahre.

Nicht weit weg von der Bücherhalle war auch eine KLEINE Mall. Ich weiß nicht so recht was Kate von einer großen Mall versteht, aber für mich war die wirklich klein :) Ich war auch nur im Zara drin, wo (zum Glück) das schöne weiße reduzierte Kleid nicht richtig passte. Ich hätte auch nicht gewusst, wo ich das noch in meinen Rucksack hätte packen sollen (ja Mama du hattest Recht ich habe zu viel mit). Das schönste an der Mall war der kleine Außenbereich in der Mitte von der Mall. Später erklärte mir Kay, dass die Mall um einen alten Baum gebaut wurde und deswegen dieser draußen Bereich dort sei. Jedoch ist dieser leider gestorben.

Zurück in der Bücherhalle habe ich mir noch einen Reiseführer von Australien angeguckt, bis Kays Buchclub durch war.
Im Auto hat sie mir dann angeboten eine kleine Stadtrundfahrt in ihrem Auto zu machen (normalerweise zeigt sie dieses den Couchsurfen bei einem Spaziergang mit Jasper, allerdings war es heute einfach zu heiß) und am Ende dann zum Strand zu gehen. Sie weiß wirklich sehr viel über ihre Stadt und die Geschichte. Es war wirklich sehr schön, aber ich hätte es mehr genossen, hätte ich nicht immer dass Gefühl gehabt gleich umzukippen (Mama ich habe getrunken!!). Wir waren kurz im Botanischem Garten, vor der University of Adelaide, sind am Zoo vorbei gefahren, durch Grünfläche und vieles mehr. Am Ende waren wir am Strand angekommen und hatten sogar den Parkplatz der am nächsten am Strand lag. Der Sand war so heiß, dass wir schnell hinüber gerannt sind und uns dann im Schatten unter'm Pier hingeleht haben. Ich war nicht im Wasser ich konnte einfach nicht ertragen in der Sonne zu stehen. Außerdem wollte ich meine Wertsachen nicht alleine lassen. Nach 1.5 Stunden sind wir dann auch wieder nach Hause gefahren. Am Strand haben Kay und ich uns dann unterhalten, wobei meistens sie redet, sie kann fast mehr reden als Janine! ;) Von Zeit zu Zeit wir mir Kay sympathischer, jedoch kommt sie mir immer noch ein bisschen „seltsam“ vor.

Abend habe ich mir dann Nudeln mit einer Soße aus'm Glas gemacht. Ich hatte kein Salz aber als ich die Nudeln unter die Soße gerührt hatte ging es :).
Die Nudel werden jetzt wohl auch mein Abendbrot für die nächsten Tage.. Ich habe immerhin 500g nur für mich :D

Endlich angekommen!!!

Mittwoch, 15.01.2014

Rechts de Haupteinkaufsstraße            Linn und Glenda

Im Flugzeug gab es zum Glück relativ schnell was zu Essen, um meinen knurrenden Magen zu beruhigen. Das Flugzeug war um einiges besser ausgestattet als das erste. Jedoch war das Essen nicht besser... Sie hatten nur noch Fisch mit Nudeln und naja sie hätten mir auch einfach gleich nur die Nudeln geben müssen.. War echt schlecht. Selbst der Salat hat nicht geschmeckt!
Nach ca. 7 Stunden Flug waren wir endlich gelandet. Jetzt bloß schnell durch Security. Eine Horde Jugendlich hat noch schnell den Alkohol im Duty Free Shop geplündert, da der Alkohol hier in Austrlien schweine teuer ist (1 Flasche Vodka ca. 33€)! Jede Person darf 2,25L Alkohol nach Ausralien einführen. Das haben viele genutzt und gleich 2 1-Liter Flaschen gekauft. Als ich durch die Security durch war musste ich nur noch mein Rucksack finden. Während des wartens habe ich noch ein 2€ Stück auf'm Fußboden gefunden. Nach verzweifelt langen 15 Minuten oder so, kam ich dann irgendwie auf die Idee beim Sperrgepäck zu gucken, ich weiß nicht mehr ob ich ihn da gesehen hatte oder nur um Gepäckband herum wollte, aber auf jeden Fall habe ich ihn dann gefunden. Ich hatte schon Angst dass er in Kuala Lumpur oder so hängen geblieben wäre. Herbert lag dann neben 3 Kinderwagen. Die Hülle war ganz schön demoliert, aber der Rucksack war zum Glück heil. Nachdem ich mich kurz im Badezimmer umgezogen hatte war das Band auf einmal leer und alle standen an der letzten Kontrolle an. Nachdem ich angegeben hatte dass ich nur an essen und Medikamenten getrocknete Mangostreifen und Ibu habe (ich wusste die anderen Medikamente alle nicht mehr und hatte keine Lust mich abzusabbeln).

Jetzt wurde erst einmal der Bus gesucht und mein erstes Mal bezahlen mit Australischen Dollars :) Als ich mich mit meinem ganzen Gepäck hingesetzt hatte, hat mich das Mädchen hinter mir angesprochen. Wir haben die ganze Busfahrt über geredet und in der Stadt hat sie mir noch geholfen einen Stadtplan zu bekommen und mir die Richtung gezeigt wohin ich gehen muss um einen Optus-Laden (Telefonkarte) zu finden.
Jedoch wusste kein Mensch die ich gefragt habe genau wo dieser Laden ist. Also habe ich erst mal entschlossen mich in die kühle Mall zu setzen, da draußen stand, dass es im Keller (Essen) WLAN gibt. Zu erst brauchte ich aber ein Wasser. Ich hatte ziemlichen Durst und es waren immerhin schon 25°. Als ich mich zum verschnaufen hingesetzt habe, haben mich gleich die 2 älteren Damen neben mir angesprochen. Wir kamen ins Gespräch und ich habe sie gefragt wo ich Optus finden kann. Linn ist dann mit mir auf die Suche gegangen und Glenda hat auf meinen Rucksack aufgepasst. Wir haben es im Endeffekt dann in einem Supermarkt gekauft, das ging auch.
Als wir wieder bei Glenda waren haben sie mir geholfen meine Karte zu aktivieren (was sehr schwer war, da der Typ am Telefon echt schwer zu verstehen war). Daraufhin haben sie mich dann gefragt ob ich mit ihnen ins Kaffee möchte und Glenda hat mir noch einen Kaffee gekauft. Es war wirklich ein sehr nettes Gespräch mit denen. Als meine Karte aktiviert war habe ich Kay geschrieben und sie hat mich 10 Minuten später abgeholt. Wir sind dann zusammen mit'm Bus zu ihr. Sie kam mir anfangs wirklcih komisch vor.. Sie hat sehr langsam und bedacht immer gesprochen und war auf eine Art die ich nicht beschreiben kann einfach irgendwie „komisch“.
Ihre Wohnung ist sehr klein und ich schlafe auf der Couch im Wohnzimmer. Zu Erst sind wir dann in Supermarkt und ich habe mir Essen geholt (Baguette, Frischkäse, Schinken, Karotten, Nudeln und Soße). Kay hat mir dann noch aufgetragen, dass ich einen Hut kaufen muss. Den habe ich zum Glück auch im Supermarkt gefunden.
Wieder zu Hause angekommen habe ich Brot gegessen und bin dann auf der Couch eingeschlafen und habe fast den ganze Tag geschlafen. Ich war wirklich müde!!

 

Kuala Lumpur

Dienstag, 14.01.2014

Hotelzimmer

Heute bin ich in Kuala Lumpur gelandet. Nach gefühltem 100 mal fragen habe ich dann irgendwann mein Hotelshuttle gefunden, der dann auch 10 Minuten später gefahren ist. Im Hotel habe ich dann auf gut Glück versucht mein Hotelzimmer schon früher beziehen zu dürfen. Sie konnte leider aber nur so mittelmäßiges Englisch und wir haben ein bisschen aneinander vorbei geredet. Sie hat dann etwas gesagt von wegen early check in und 60 MYR (13€) mehr kostet. Ich meinte dann das würde sich für mich nicht lohnen da ich schon um 20:30 wieder abreisen muss. Darauf hin meinte ich was ich solange machen könnte bis ich in mein Zimmer darf (7:30 – 14:00 Uhr). Sie hat nach meinem Reisepass gefragt und ich meinte nur nein ich möchte bitte nicht mehr bezahlen, aber sie meinte ich müsste nicht weil ich so früh wieder weg fahren muss. Ich durfte dann auch mein Frühstück an diesem Morgen haben, anstatt am nächsten. Das hat mich sehr gefreut und ich habe dann erst mal mein Zimmer gesucht :)
Das Zimmer war sauber und hatte zum Glück eine Klimaanlage, denn es waren immerhin schon 27° und das Zimmer war ziemlich warm. Nachdem ich alles abgelegt und mich ein bisschen ausgeruht hatte, bin ich zum Frühstück gegangen. Dieses war sehr groß und frisch (auch Obst und Salat), jedoch ist malaysische Küche nicht so meins.
Danach habe ich eigentlich nur die ganze Zeit geschlafen weil ich so müde war :D Um 20:30 fuhr dann mein Shuttle wieder zurück zum Flughafen (3 Minuten Fahrt). Eingecheckt und mit knurrendem Magen auf mein Flugzeug gewartet. Leider konnte ich nichts mehr essen, da die Essensabteilung nur vor'm Check-in war -.-

Also los geht’s auf einen 7 Stunden Flug.

Ablug Frankfurt

Montag, 13.01.2014

Abflug

Erstes Ziel meiner Reise: Zuerst einmal in Australien ankommen!! Der erste Flug ging von Frankfurt nach Kuala Lumpur (ca. 11:05 Std). Das Essen an Bord war naja, ich glaube eines der schlechtesten die ich je bekommen habe im Flugzeug. Es war sehr scharfes Essen (Hähnchen in einer Soße die nicht so meins war, mit Reis und „Curry“-Gemüse, wenn man es so überhaupt nennen darf. Dazu kaltes Hähnchen mit einem Kartoffelsalat (konnte ich wirklich nicht runter bekommen), danach trockenen, ich glaube Aufgetauten Kuchen. Das Leckerste war das kleine Brötchen, die Kräcker, das kleine Käsestück, der Schokoriegel (sah aus wie der von Lidl) und der schwarze Tee. Aber zum Glück habe ich ja auch noch meine getrockneten Mangostreifen und Vayus Energiekugeln! Bei meinem Vorrat den ich an Essen mitgenommen habe werde ich bestimmt nicht verhungern).

Das Frühstück hat zum Glück lecker geschmeckt :).
Meine Sitznachbarin war sehr nett und wir haben uns ein bisschen unterhalten. Dann habe ich noch meine neues Buch „Traumfänger“ angefangen und versucht ein bisschen zu schalfen. Einen ganz tollen neuen Film habe ich auch entdeckt: „Ich bin Sam“.
Das Highlight des Fluges: Ich gehe zur Toilette und auf dem Rückweg stand ein kleines süßes, blondes Mädchen auf'm Gang und sagt auf einmal ganz laut zu seiner Mama: „Mama, ich muss jetzt ganz dringend stinker!“ Ich musste so lachen :D

Bald geht es los

Freitag, 10.01.2014

Dies ist der erste Eintrag in meinem neuen Blog. In Zukunft werde ich hier über meine Erlebnisse im Ausland berichten.